Letzte Eindrücke

Brüssel, Apartment B and B in Brüssel

 

Guten Morgen! „When writing the story of your life never let anyone else hold the pen” lesen wir an der Wand gegenüber dem Gemeinschaftstisch, während wir ein letztes Mal köstliche, frische Croissants und eine große Tasse Café au lait zum Frühstück genießen. Tatsächlich schreiben wir heute den letzten Tag unserer Reise im Kalender, denn heute Nachmittag geht es wieder heim nach Wien. Wie im Flug sind die drei Wochen vergangen! Doch einen halben Tag haben wir noch Zeit und die möchten wir noch ausnutzen. Was machen wir also?

Zunächst einmal muss gepackt werden. Zwar leben wir die meiste Zeit ohnehin aus dem Koffer, aber nach einigem Aus- und wieder Einpacken ist nicht mehr alles so platz optimiert, wie es für die Heimreise wünschenswert wäre. Dann wird ausgecheckt und verabschiedet. Unsere Reisetaschen lassen wir noch im B&B, damit wir im wahrsten Sinne des Wortes unbeschwert unsere letzten Stunden in Brüssel verbringen können.

Und jetzt? Als wir gestern an der Börse vorbeigegangen sind, ist uns die Ausstellung „The World of Steve McCurry” aufgefallen, die dort gerade stattfindet. Fotografie ist immer interessant und Steve McCurry ist seit mehr als 40 Jahren einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen. Kein Wunder also, dass Alexander einen Besuch vorschlägt, dem Karin sofort begeistert zustimmt.

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Bereits außen am Gebäude sticht McCurry’s wohl berühmtestes Bild des afghanischen Mädchens ins Auge. Nach dem Ticketkauf können wir dieses und viele andere bekannte Aufnahmen aus nächster Nähe betrachten.

McCurry war einer der ersten, die Bilder vom Konflikt in Afghanistan veröffentlichte. Die meisten Fotos waren Porträts, sodass das Thema auch ein menschliches Gesicht erhielt. Steve McCurry lebte selbst einige Wochen bei Mudschaheddin, nachdem er kurz vor der russischen Invasion über die Grenze von Pakistan nach Afghanistan geschmuggelt worden war.

Doch der in einem Vorort von Philadelphia geborene Fotograf besuchte nicht nur Afghanistan, sondern verbrachte auch viel Zeit in Indien und bereiste alle sieben Kontinente und unzählige Länder. Von überall brachte er spektakuläre Bilder und vor allem kraftvolle Porträts mit.

Wir gehen langsam durch die Ausstellung, bleiben vor den Bildern stehen, betrachten das Gesehene. Manches berührt unangenehm, bspw. Elend oder Verwüstung nach Krieg oder Naturkatastrophen zu sehen sind. Aber da sind auch Motive, die wir selbst von unseren Reisen gut kennen. So der Einbeinruderer am Inle See oder die Stelzenfischer in Sri Lanka.

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Brüssel, Börse
Foto Ausstellung Steve McCurry

 

Stunden später tauchen wir aus Steve McCurry’s Welt wieder in das Hier und Jetzt in Brüssel auf … und haben Hunger.

Was wäre für ein Abschieds­essen in Belgien wohl besser geeignet als Vlaamse Frites und belgisches Bier. Genau damit lockt das Café Georgette, fast schon eine Brüsseler Institution und bekannt als Friterie artisanale.

Von außen sieht man in die offene Küche, wo eine Unmenge an Säcken aufeinander gestapelt im Regal liegen – prall gefüllt mit Pommes Frites. Das passt genau!

Wir bestellen eine große Portion zum Teilen und zwei verschiedene Saucen, dazu jeder eine Dose Bier. Letzteres ist hier erstaunlicherweise dänisch und nicht belgisch, schmeckt aber trotzdem gut und passt hervorragend zu den Fritten. An einem Tischen vor dem Lokal futtern wir unser Abschiedsmenü und genießen ein letztes Mal das quirlige Leben hier in der Innenstadt.

Brüssel, U-Bahn
Militär, Fahrt zum Flughafen

 

Brüssel, Cafe Georgette
Pommes Frites, Mittagessen

 

Brüssel, Cafe Georgette
Pommes Frites, Mittagessen

 

Gestärkt, um nicht zu sagen vollgegessen, denn wirklich leicht ist so ein belgisches Traditions­menü ja nicht gerade, machen wir uns auf den Retourweg, um unsere Trolleys abzuholen.

Mit diesen rollern wir zunächst zur Metro, um dann später in den Bus umzusteigen, der uns schlussendlich zum Flughafen bringt. Während der U-Bahnfahrt befinden sich mehrere schwer bewaffnete Einsatzkräfte im Wagon.

Aufgrund der jüngsten Terroranschläge tragen sie so zur Sicherheit der Passagiere bei. Wir sind recht dankbar, dass man uns so beschützt.

Noch dankbarer sind wir, als wir wohlbehalten den Flughafen erreichen und einige Stunden später in Wien und in unserem geliebten Zuhause ankommen.

Es waren wundervolle, erlebnisreiche 3 Wochen, die wir in den Niederlanden und Belgien verbracht haben, von denen wir noch lange zehren werden – und das nicht nur auf den Hüften!

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Über keinen Veranstalter. Wir haben Hotel, Mietwagen und Flug im Internet direkt beim jeweiligen Anbieter gebucht und die Reiseroute selbst zusammengestellt.

 

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zum Fotoalbum von Niederlande/Belgien

 

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Viel Vergnügen beim Betrachten!

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