Sibenik & Split

Kathedrale des Heiligen Jakob, Apsiden des Chor, Steinköpfe
IconKathedrale des Heiligen Jakob, Apsiden des Chor, Steinköpfe

 

Trg Republike, Hrvatske Gradska Loza (Stadtloggia)
IconTrg Republike, Hrvatske Gradska Loza (Stadtloggia)

 

Wie gewohnt weckt uns Iz mit »Somewhere over the Rainbow«. Guten Morgen, wie war die Nacht? Danke, nur mäßig, da Klimaanlage recht laut, das Bett dafür ziemlich weich waren. Also gehen wir duschen, anziehen und zum Frühstück. Im Untergeschoss finden wir das Buffet vor, dessen Auswahl mehr unter übersichtlich fällt.

Wir nehmen beide Joghurt mit frischen Früchten und einen wirklich grauslichen Tee. Wir wussten gar nicht, dass man bei Teebeuteln geschmacklich doch so viel falsch machen kann. In Ermangelung kulinarischer Highlights sind wir hier rasch wieder fertig.

Danach geht's noch kurz retour aufs Zimmer, dann in Lobby Stichworte für Reisebericht schreiben, da hier free WLAN Empfang ist, und wir sind wieder unterwegs. Höhepunkt war diese Herberge keiner.

Nach obenSibenik Altstadt

Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)

 

Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)

 

Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)
IconKathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)

 

Auf unserem Weg nach Split legen wir einen Zwischenstopp in Sibenik ein. Sibenik ist die kroatischste aller Städte hier an der Adriaküste, da sie als einzige nicht auf eine Siedlung der Illyrer, eine Kolonie der Griechen oder eine urbane Ausstülpung der Römer zurückgeht.

Nein, Sibeniks Gründung wird mit der Ankunft der Kroaten an der Adria im 9. oder 10. Jahrhundert verbunden. Eine historische und sehenswerte Stadt ist es jedenfalls, die auch manch Kurioses bietet und immer einen Besuch wert ist.

Platz um unser Auto abzustellen finden wir am gleichen Parkplatz wie vor 2 Jahren, aber diesmal auf der dem Meer abgewandten Seite - quasi mit ohne Plumps. Das ist erfreulich, denn die Manöver zum Ausparken waren letztes Mal schon sehr anstrengend.

Die ganze Parkhilfe nutzt nämlich gar nichts, wenn da kein Hindernis ist, sondern nur die unendliche weite des Meeres, in das man am Ende der Kaimauer hinein fällt. Wie gesagt, diesmal sicher nicht.

Wir überqueren die Uferstraße und gehen durch die nächstbeste Gasse hinein in die Altstadt. Unser erstes Ziel in der Stadt ist der Platz der Republik Kroatien, besser auch als Domplatz bekannt. Er schließt östlich an die Kathedrale St. Jakob an und ist von historischen Gebäuden wie dem Rektorenpalast und der Stadloggia begrenzt.

Kathedrale des Heiligen Jakob
IconKathedrale des Heiligen Jakob

 

Trg Republike Hrvatske, Löwe
IconTrg Republike Hrvatske, Löwe

 

Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)

 

In den Arkaden der ehemaligen Stadtloggia befindet sich ein Café, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen und wo wir auch heute wieder einkehren. Hier gibt es guten Meinlkaffee, der stilecht in den dazugehörigen Häferln serviert wird.

Wir lassen uns im Schatten eines Sonnenschirms nieder und bestellen. Der Domplatz ist wirklich großartig und strahlt immer noch das erhabene Flair vergangener Tage aus. Dass er einst für Repräsentationszwecke gedacht war, kann man sich aufgrund des Bodenbelags aus glänzenden Steinplatten sehr gut vorstellen. Sie scheinen wie geschaffen für elegantes Schreiten und das Spiegeln prachtvoller Roben.

Wir genießen Cappuccino und Café Latte, während am Nebentisch Kindergartenkinder mit zwei Tanten für einen rechten Lärmpegel sorgen. Alexander ist zwar etwas genervt vom Rennen und Quietschen, schenkt den Kindern aber trotzdem unseren Zucker, da die Kleinen sich diesen gegenseitig in die offenen Goscherln aus den Sackerln schütten. Ungesund für die Zähne aber entzückend anzusehen.

Erst wird das unerwartete Geschenk von dem fremden Mann mit Misstrauen beäugt, dann mit Freude entgegen genommen und seiner Bestimmung zugeführt. Schütt - ab in den Mund der Spielkameraden. Süße Fratzen!

Im Anschluss an unsere Kaffeepause wollen wir die Kathedrale von Innen besichtigen. Karin muss wieder ihre unheiligen Schenkeln verhüllen weil sie Shorts trägt, jedoch gibt's wenigstens Tücher zum Ausleihen dafür.

Sibenik
IconSibenik

 

Sibenik

 

Sibenik
IconSibenik

 

Als wir das Gotteshaus betreten, herrscht gerade eine schöne Lichtstimmung. Das Fotografieren ist zwar verboten, aber leider, leider sind wir erst zu spät darauf aufmerksam geworden und haben so doch einige Bilder machen können.

Besonders schön ist das Baptisterium, das sich rechts neben dem Seitenschiff befindet. Das Taufbecken liegt in der Mitte des Raumes und die harmonischen Proportionen werden durch vier Apsiden betont.

Die Decke dieses wunderschönen Raumes ist aus einem einzigen Stein gehauen und mit floralen Elementen verziert. Vier Engel und Gott selbst blicken auf die Besucher:innen hinab. Wirklich ein Meisterwerk der Frührenaissance!

Zurück auf dem Domplatz steigen wir ein paar Treppen über den Trg hinauf, um einen besseren Ausblick für Fotos zu bekommen. Alexander hat dabei leider das Pech, in Hunde*gold* zu treten. Na wie fein! Köter sollten in so einer historischen Altstadt, die keinen Auslauf und keine Notdurftplatzerln für die Tiere bieten kann, verboten werden.

Um uns von den Ärgernissen zu erholen, gehen wir in den Altstadtgässchen ein wenig Shoppen, Für den „beglückten” Alexander finden wir ein hübsches, weißes Poloshirt von Fred Perry. Wir schlendern die Straße namens Zagrebacka hin und die Tomislava her - oder umgekehrt. Jedenfalls genießen wir die lebendige Atmosphäre hier.

Sibenik

 

Sibenik

 

Sibenik
IconSibenik

 

Es ist nun gegen Mittag und unsere Mägen machen sich bemerkbar. Hmmm, hier duftet es aber verführerisch! Beiden steigt uns der Geruch von frischem Pizzateig in die Nase und wir gehen schnüffelnd durch die Gassen, bis wir das Lokal gefunden haben, aus dessen Küche der Wohlgeruch strömt.

Glücklicherweise gehört auch ein Schanigarten mit Tischen und Bänken auf einem kleinen Platz dazu, sodass wir uns gemütlich setzen können.

Wir bestellen eine Pizza Quatro Formaggi und einen gemischten Salat und teilen uns beides. Zu trinken hätten wir gerne Soda oder Mineral mit Zitrone, bekommen jedoch so künstlich aromatisierte Safterln, die mehr naja schmecken. Was soll's, dafür hält die Pizza, was der Geruch versprochen hat.

Nach der Mittagspause vertreten wir uns noch ein wenig die Beine. Sollen wir hinauf gehen zur Festung Sv. Mihovil? Eigentlich sind unsere Bäuche zu voll und es ist auch ziemlich heiß. Also diesmal nicht …

Da Alexander an einer wahrscheinlich allergisch bedingten Bindehautentzündung leidet, kaufen wir in einer Apotheke eine Lösung, die hoffentlich etwas Linderung verschaffen wird. Dann folgen wir einer der kleinen Gassen hinunter zum Meer, gehen auf 2 Verdauungsespressi und ein bisserl Leute schauen in ein Café und dann zurück zum Parkplatz.

Nach obenHerbergssuche in Split

Grgur Ninski Statue im Stross- mayerov Park
IconGrgur Ninski Statue im Stross- mayerov Park

 

im Diokletianspalast

 

Mit unserem Cabrio geht es nun weiter nach Split. Die kurvige Straße führt uns diesmal nicht am Meer entlang, sondern zur Abwechslung durchs Land. In Split angekommen ist die Anfahrt zu unserem reservierten Appartement wegen der Fußgängerzone nicht ganz so möglich, wie die Navi-Tussi sich das vorstellt.

Alexander bleibt im Wagen, während Karin aussteigt und sich zu Fuß auf die Suche nach der angegebenen Adresse macht. Die ist leider nicht von Erfolg gekrönt, sodass wir die Annäherung von der anderen Seite nochmals versuchen. Zwar sind die Gassen hier auch nicht gerade breit aber wenigstens herrscht kein Fahrverbot. In Ermangelung eines Parkplatzes hüpft Karin wieder aus dem Auto, um es mit Einchecken zu versuchen.

Die Adresse ist nun schnell gefunden und auch Name und Telefonnummer von Apartment Maris sind auf dem Vordach angeschrieben, allein es ist alles bumm fest zu und keiner da. Zufällig verlässt ein Gast gerade das Haus und gibt Karin den Tipp, von der Pizzeria daneben aus anrufen zu lassen. Das sei hier so üblich. Aha, na dann danke.

Tatsächlich wählt der Kellner des Nachbarlokals eine ihm scheint's wohlbekannte Nummer und drückt Karin das Handy in die Hand. Die Vermieterin entschuldigt sich auf Englisch, dass sie nicht da ist und verspricht, in einer ¼ Stunde zu kommen. Oder vielleicht auch ihr Kollege, wir sollen jedenfalls warten. Was sollten wir auch sonst tun?

Karin geht zurück zum Auto, in dem Alexander wartet. Wir finden in der schmalen Gasse einen vielleicht legalen Parkplatz, der aber ein bisserl „naja” ist. So ganz eindeutig ist es nicht, ob es sich wirklich um eine öffentliche Parkfläche handelt, oder ob es nicht vielleicht doch privat ist. Aber für die Zwischenzeit muss es mal reichen.

Diokletianspalast, Aufgang zur Sveti Martin Kirche

 

Turm im Strossmayerov Park
IconTurm im Strossmayerov Park

 

Wir warten in der Pizzeria … und warten … und warten. Die Vermieterin taucht nicht auf. Doch plötzlich weiß der Kellner aus der Pizzeria doch Bescheid, hat einen Schlüssel und zeigt uns „unser” Apartement. Das ist aber jetzt ein Spassi, oder?

Die Wohnung ist nicht im Erdgeschoss, hat keine Terrasse und auch sonst nicht viel Charmantes. So haben wir das nicht gebucht! Jetzt kennt sich der Pizzakellner wieder doch nicht aus und drückt uns erneut das Handy mit der Vermieterin am Apparat in die Hand.

Ja leider, eine Frau hat zuvor etwas in unser gebuchtes Apartment gegeben und jetzt gibt es damit ein Problem. Hä, bitte wie? Wir bekommen dieses, das für 4 Personen ist und eigentlich ein Upgrade, zum gleichen Preis - aber ohne Terrasse.

Terrasse gibt's eh im Restaurant daneben und es ist ein ganz tolles Angebot. Wir sind genervt, aber was soll man machen? Jetzt mit einer Zimmersuche zu beginnen ist auch nicht gerade unser Traum von einem Aufenthalt in Split. OK also, wir nehmen das verfügbare Apartment.

Von Parkplatz neben dem Apartment und hilfreichem Kollegen keine Spur mehr und so schleppen wir also unsere Taschen vom Auto die schmalen Treppen hinauf in das, was unser Wohnzimmer werden soll. Werden deswegen, weil da momentan ein Doppelbett aufgebettet ist, das man aber zu einer Couch umfunktionieren kann.

In einer Aktion, die an vorbereitete Darbietungen in Montessori-Kindergärten erinnert, schaffen wir es nach geraumer Zeit, das Bett wieder in ein Sofa zu verwandeln. Nach ca. 20 Minuten gibt es einen etwas zerkratzten Alexander und eine angeschlagene Karin, aber schlussendlich auch eine Couch zum Sitzen. So, nun widmen wir uns dem restlichen Apartment.

im Diokletianspalast

 

im Diokletianspalast

 

Hinter dem Wohnzimmer befindet sich eine kleine Küche, in der wir uns ein Frühstück zubereiten können. Daneben das Bad ist zwar modern, aber winzig und mit einem Boiler für heißes Wasser. Hier ist wieder gegenseitige Rücksichtnahme beim Warmwasserverbrauch notwendig. Zu guter letzt das Schlafzimmer, welches ganz oben gelegen ist. Ein Doppelbett und ein ziemlich wackeliger Kasten. Ah, und auch eine Klimaanlage, die man wahrscheinlich gut brauchen kann.

Naja, es hat zwar weder mit der gebuchten Wohnung, noch mit den Bildern auf der Webpage viel gemein, aber es wird gehen. Jetzt erledigen wir mal den Einkauf im Konzum 2 Mal ums Eck für unser morgiges Frühstück. Wir nehmen Rohschinken, Käse, Oliven, Milch, Paradeiser und Teebeutel. Brot holen wir uns dann morgen frisch vom Bäcker.

Als alles im Kühlschrank verstaut ist, gehen wir erstmal unter die Dusche, ziehen uns um und schon geht's los in die Stadt. Zumindest die Lage der Vila Matos-Maris ist gut, da die Altstadt wirklich gleich ums Eck ist.

Während Karin gegen die später sicherlich aufkommende abendliche Kühle die Lederjacke aus dem Auto holt, tauscht Alexander mit einer neu angekommenen italienischen Gruppe, welche ratlos vor den verschlossenen Türen steht, Erfahrungen über die Unterkunft aus. Wir wünschen noch viel Glück und marschieren ins Zentrum.

Nach obenAltstadt von Split

Blick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Blick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje
IconBlick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Der 240 n. Chr. in Salona geborene Kaiser Diokletian war nach vielen Kämpfen in und um Rom in die Jahre gekommen und dachte an seinen Ruhestand. Wäre es nicht schön, nahe seinem Geburtsort ein beschaulicheres aber nichts desto weniger angenehmes Leben zu führen? Und so ließ er ab 295 n. Chr. seinen Alterswohnsitz bauen, den berühmten Diokletianspalast in Split.

Es entstand ein prachtvolles Bauwerk, das seinesgleichen suchte. Innerhalb der Mauern und bald auch außerhalb davon gab es mehr und mehr Siedler und so wuchs, was einst nur Diokletians Wohnstatt sein sollte, bald zu einem kleinen Dorf und schließlich zu einer beinahe 250.000-Einwohner-Stadt heran.

Was der Funktion nach ein prunkvoller Palast ist, erinnert mit seiner Architektur doch deutlich an eine militärische Festung. Der viereckige Gebäudekomplex ist durch Mauern und Türme geschützt und im Inneren durch die Querstraße Decumanus in einen südlichen und einen nördlichen Abschnitt aufgeteilt.

Blick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Blick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje
IconBlick über Split vom Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Das Peristyl ist der Zentralplatz des Palastes und ermöglichte den Zugang zu den Wohnräumen des Kaisers, dem Mausoleum und den Tempeln. Von hier aus grüßte Kaiser Diokletian seine Untertanen, die ihm zujubelten.

Das Peristyl ist vom Westen und Osten mit sechs korinthischen Säulen geschmückt. Hinter der östlichen Säulenreihe befand sich das Mausoleum, das später mit der Entwicklung der Stadt zur Kathedrale wurde, die dem Hl. Dujam gewidmet ist. Der Hl. Dujam ist ein Märtyrer von Solin und Beschützer der Stadt Split.

Doch zunächst schlendern wir durch die winkeligen alten Gässchen und lassen uns durch die Altstadt treiben. In einem Shop von Aqua Maritime - natürlich gibt es in der touristischen Hochburg Split mehr als nur eine Filiale unserer kroatischen Lieblingskette - erstehen wir ein süßes T-Shirt mit einem Dampfer für Alexander.

Unter den vielen interessanten Denkmälern, die wir innerhalb der Palastmauern zu sehen bekommen, sind die vier Palasttore (das goldene, silberne, eiserne und das Messing-Tor) besonders erwähnenswert. Und natürlich der Dom von Sv. Dujam, den wir nun besuchen.

Nach obenDom von St. Dujam in Split

Diokletianspalast, Eingang zur Kathedrale Sveti Duje
IconDiokletianspalast, Eingang zur Kathedrale Sveti Duje

 

Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Doch bevor es ins Gotteshaus hineingeht, muss Karin noch ein Leiberl über ihre nackten Schultern ziehen. Auch die sind nämlich unheilig.

Aus dem 7. Jahrhundert stammt die Kathedrale des Schutzheiligen von Split und ist in ihrem Inneren mit wertvollem sakralen Inventar ausgestattet. Wir sind bei unserem Eintreten wirklich beeindruckt. Auch die Sakristei mit teilweise skurrilen Reliquien besuchen wir und steigen schließlich den romanischen Glockenturm, der im 12. Jahrhundert hinzugefügt wurde, hinauf.

Die Aussicht von hier heroben ist schön und entschädigt Karin für die Ängste, die sie auf den Metallstiegen, durch die man in die Tiefe sehen kann, ausgestanden hat. Die Sonne steht bereits tief und zeichnet lange Schatten in den Altstadtgässchen, hier und dort werden kleine Dachterrassen in goldenes Licht getaucht. Wir schauen uns um und machen Fotos von den vielen schönen Flecken, die wir vom Turm aus sehen können.

Als wir wieder unten sind, macht sich Hunger bemerkbar. Es ist Zeit für ein Abendessen, das wir in einem Lokal auf einem romantischen kleinen Platz einnehmen. Wir bestellen gegrillte Calamari, gemischten Salat und eine Flasche Weißwein. Alles ist recht gut und die Kellnerin, die sich bei der Weinempfehlung gar nicht sicher war, ist richtig nett.

Turm der Kathedrale Sveti Duje
IconTurm der Kathedrale Sveti Duje

 

Turm der Kathedrale Sveti Duje
IconTurm der Kathedrale Sveti Duje

 

Blick über die Stadt vom Turm der Kathedrale Sveti Duje

 

Wir gehen nochmals zurück zum Apartement, um uns ein bisschen wärmer anzuziehen und das Stativ für Nachtaufnahmen zu holen.

Alexander nutzt dieses dann auch brav und macht viele Fotos, während Karin einfach nur herumschaut und das abendliche Split auf sich wirken lässt. Im Café Luxor auf dem Peristyl kehren wir auf 2 Espressi ein. Auf Kissen sitzen wir auf den noch warmen Steintreppen und hören einem Gitarristen zu, der Simon & Garfunkel recht nett spielt.

Einige Lieder später spazieren wir dann wieder retour zu unserem Apartment. Mit Umweg über ein Pralinengeschäft. Wir kaufen ein ordentliches Sackerl gemischte Pralinen, jedoch nur aus dunkler Schokolade. Mmmmmmh, lecker!

Auf der Marmontova, einer großen Straße mit modernen Geschäften, gibt es eine Skulptur bestehend aus einem Trichter und einem Daumen. Hier spricht uns ein alter Mann an, der ein bisschen wie Charlie Chaplin aussieht. Mit weißen Haaren, schwarzen Augenbrauen und dunklen Augen sowie einer Baskenmütze, erinnert er wirklich sehr an den Schauspieler, als er schon ein wenig reifer war.

Split bei Nacht
IconSplit bei Nacht

 

Split bei Nacht
IconSplit bei Nacht

 

Split bei Nacht
IconSplit bei Nacht

 

Nur stumm ist er nicht und erzählt von seinen vielen Nachkriegserlebnissen in Österreich. Sehr lieb, aber wir können mit den fremden Erinnerungen nicht so viel anfangen. Nach einigen Minuten entschuldigen wir uns höflich und gehen heim.

Im Apartment angekommen nutzen wir das kostenlose WLAN - wenigstens das gibt es wirklich in der sonst recht „anderen” Unterkunft - schauen in Facebook, schreiben ein paar Stichworte für den Reisebericht, entladen die vielen Fotos vom heutigen Tag und trinken Stella Artois dazu. An unsere Wohnung haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt - auch ohne Weinlaube, aber dafür mit der nettesten Gesellschaft der Welt, fühlen wir uns langsam wohl hier.

So, aber nun sind wir rechtschaffen müde und klettern ins oberste Stockwerk zum Schlafen. Bis morgen - wer zuerst munter wird, geht zum Bäcker!

zu den FAQs und den Kommentaren
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