Inle-See

Einbein-Fischer am Inle-See
IconEinbein-Fischer am Inle-See

 

Golden Island Cottages

 

Heute starten wir unser Programm erst um 9:00. Fein ein wenig länger ausschlafen! Am Morgen gibt es wieder das übliche Einheitsfrühstück, diesmal aber wieder mit dem Kommunisten-O-Saft und kleiner Eierspeise.

Dann beginnt die suuuper Bootsfahrt. Es geht wieder mit dem Longtail-Boot auf den Inle-See hinaus. Wir schlängeln uns durch enge Kanäle hindurch, fahren an so manchem kleinem Dorf im See vorbei, bis wir nach Nyaung Shwe kommen. Fast hätten wir einen unfreiwilligen Stopp eingelegt. Unser Bootskapitän ist ein wenig unaufmerksam und kollidiert nur um Haaresbreite nicht mit einem entgegenkommenden Boot. Glück gehabt!

Nach obenNyaung Shwe

am Markt

 

eine 'Tankstelle'

 

am Markt

 

Zuerst durchwandern wir den Mingala-Markt am Anfang der Stadt. Hier wird wieder viel feilgeboten. Von eher Ramsch - äh Andenken heißt das - über mehr oder weniger Nützliches kann man hier alles kaufen. Wie auf solchen Märkten üblich, herrscht ein für Europäer unsagbares Durcheinander und Gedränge.

Bei einem Stand entdeckt Karin eine sehr nette Marionette, welche Alexander in nur kurzer Zeit auf fast den halben Preis herunter handelt. Ist wahrscheinlich immer noch überteuert, aber 4 USD ist uns die Puppe sicher wert.

Am Ende des lang gezogenen Marktes führt uns Soe zu einigen im Wald versteckten und schon recht verfallenen Pagoden. Diese hier verbreiten eine ganz eigene Stimmung. Die Mischung aus Urwald und alten Religiositäten ist malerisch.

Yadana-Aung-Pagode

 

Yadana-Aung-Pagode
IconYadana-Aung-Pagode

 

Yadana-Aung-Pagode
IconYadana-Aung-Pagode

 

Weiter geht es den Berg hinauf bis wir die Yadana-Aung-Pagode erreichen. Je weiter wir hinauf steigen, desto deutlicher macht sich die Hitze bemerkbar. Wir schwitzen in Strömen. In der näheren Umgebung der Pagode befinden sich wieder eine Unzahl von teils gut erhaltenen Stupas.

Leider ist auf Grund der Berühmtheit dieses Ortes auch die Touristenanzahl deutlich höher. So kommen wir in den „Genuss”, folgenden Dialog mitanhören zu dürfen:

„Wenn mi aner frogt, wos i in Burma g'sehn hob, donn konn i eam nur sogn: Papa-Buddha, Mama-Buddha, Onkel-Buddha, Tante-Buddha und des klane Buddha-Kind. A richtige Buddha-Bar.” Für solche Landsleute (ja es waren Österreicher:innen) kann man sich nur schämen. Hoffentlich verstehen die Guides die wienerische Mundart nicht und glauben, es ist irgendeine andere Sprache.

In Dein Kloster
IconIn Dein Kloster

 

In Dein Kloster

 

In Dein Kloster

 

Den Rückweg zum Boot nehmen wir nicht wieder durch den Markt, sondern auf einem kleinen Weg durch den Bambuswald. Hier ist es viel ruhiger. Keine Geschäfte, keine lärmenden Touristen, einfach nur Natur.

Da wir ein wenig auf unser Boot warten müssen, fragt Soe nach, ob wir ein WC benötigen. Alexander bejaht, bereut aber seine vorschnelle Zusage gleich wieder. Das „WC” besteht aus einer Schüssel Wasser - zum Händewaschen - und einem Loch in der Erde. That's all.

Nach obenPhaung-Daw-U-Pagode

königliche Barke
Iconkönigliche Barke

 

öffentliches Verkehrsmittel
Iconöffentliches Verkehrsmittel

 

Phaung-Daw-U-Pagode

 

Die Phaung-Daw-U-Pagode ist das religiöse Zentrum des südlichen Shan-Staates. Sie beherbergt je 5 Buddha-Figuren, die König Alaungsithu einer Legende nach von Sakka persönlich empfangen haben soll. Inzwischen sind die Buddha-Figuren mit so viel Blattgold bedeckt, dass ihre ursprüngliche Form kaum noch zu erkennen ist.

Auch Alexander darf ein kleines Goldplättchen aufrubbeln (für Frauen ist das Betreten der Plattform leider verboten). Danach geht es wieder einmal zum Mittagessen. Mittlerweile sind wir schon gewiefter und nehmen keine Menüs, sondern nur á la carte. Es ist um einiges weniger zu essen und schmeckt genauso gut.

Nach obenNga Phe Kyaung-Kloster

am Inle-See
Iconam Inle-See

 

Nga Phe Kyaung-Kloster

 

Nga Phe Kyaung-Kloster

 

Nach dem Mittagessen reisen wir mit dem Boot zum Nga Phe Kyaung-Kloster, welches übersetzt das Kloster der springenden Katzen bedeutet.

Neben dieser Attraktion, welche wir leider nicht zu sehen bekommen (die Katzen sind müde und faul - sie springen jetzt nicht - sie halten Siesta), befindet sich im Kloster noch eine wertvolle Sammlung an Buddha-Figuren im Shan-Stil.

Nach obenSchwimmende Gärten

Schwimmende Gärten

 

Schwimmende Gärten

 

Schwimmende Gärten
IconSchwimmende Gärten

 

Einmalig in Asien, wurde hier ein See in einen Garten verwandelt. Etwa 50 Jahre braucht das Dickicht aus Wasserhyazinthen und Seetang, um eine Humusschicht von 1 m zu bilden.

Erst dann können die 1 m breiten „Felder” mit Bambusstangen am Boden verankert, bepflanzt und vom Boot aus bearbeitet werden. Paradeiser (Tomaten), Karfiol (Blumenkohl), Bohnen, Melanzani (Auberginen) und Astern gedeihen hier prächtig.

Mit unserem Boot durchqueren wir die unzähligen Gärten, an denen fleißige Inthas werken. Touristen sind hier bekannter, denn wir erregen kaum Aufsehen beim Durchfahren der Gärten. Ein kleines Kind schenkt Karin eine Lotusblume und erhält dafür von uns gerne ein Zuckerl, worüber es sich sichtlich sehr freut.

Schwimmende Gärten
IconSchwimmende Gärten

 

Dorf im Inle-See
IconDorf im Inle-See

 

Dorf im Inle-See
IconDorf im Inle-See

 

Nachdem wir den Arbeiterinnen ein wenig beim Hochbinden der Paradeiser-Pflänzchen zugesehen haben, setzen wir unsere Fahrt wieder fort.

Nun durchqueren wir langsam ein Dorf neben den schwimmenden Gärten. Für uns Europäer ist es kaum vorstellbar, hier zu wohnen. Einige Hütten sehen wenig vertrauenswürdig aus. Vereinzelte haben aber sogar eine riesige Satellitenschüssel „vor der Tür”.

Wir vermuten, dass hier der Bürgermeister wohnt. Trotz aller Schlichtheit ist der Drang, sein Heim so nett wie möglich zu gestalten, allerorts sichtbar. Da ein paar Blumenstöcke auf der Veranda, dort ein bunt gestrichener Zaun und ganz wenige haben auch Vorhänge vor den Fenstern.

Nach obenNga Phe Kyaung-Kloster, die 2.

Springende Katzen

 

Springende Katzen

 

Springende Katzen

 

Ein bisschen überrascht sind wir, bereits jetzt um ½ 3 zum Hotel zurück zukehren. Mit „Schon aus für heute?” bringen wir Soe etwas in Verlegenheit. Alexander macht daher gleich den Vorschlag, vielleicht nochmals zum Kloster der springenden Katzen zu fahren - „Vielleicht springen sie ja jetzt?”.

Soe, ob des Vorschlags sichtlich erleichtert, willigt gerne ein und nach einer ½ Stunde Pause geht die Fahrt im Boot wieder weiter.

Yepp! Jetzt sind die Katzen (ein wenig) ausgeschlafen und lassen sich durch leichte Aufforderungen eines Mönches mit einem Reifen zum Springen überreden. Die darauf folgende Belohnung in Form von getrockneten Garnelen tut ihr Übriges.

Den restlichen Abend verbringen wir wieder mit einem guten (vorbestellten) Abendessen und gehen müde und glücklich, voller Erwartung auf die morgigen Ereignisse, bald zu Bett.

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