Tag der Abreise, Ankunft in Verona

Zu Hause …

„Urlaub wäre schön …”
„Ja, Urlaub wäre sehr schön!”
„Kennst Du den Gardasee? Und Pisa? Florenz?”
„Nein, würde ich aber gerne.”
„Dann fahren wir nach Italien! Fangen wir oben an und schauen, wie weit wir kommen.”
„Mmmh - einfach ins Blaue! Die Toskana muss herrlich sein im Frühling.”

… und so kam es zu unserer italienischen Reise!

Nach obenDie Abfahrt

Gepackt ist realtiv schnell. Was brauchen wir schon groß? Ein paar T-Shirts, Jeans, 2-3 Pullis, Regenjacken, 2 Paar Schuhe, Waschzeug - eh klar (erstmals kann Karin ihr neues Beauty Case ausführen). Vorsichtshalber 2 Decken und 2 Polster. Ohne Hotelreservierung und so - na, sicher ist sicher. Ganz wichtig: Fotoausrüstung und viele, viele Filme!

Während Karin die sieben Sachen zusammen sucht, stapelt und verstaut, geht Alexander schnell in die Putzerei (man hat ja gerne etwas Sauberes zum Anziehen, wenn man wiederkommt) und bringt auch allerköstlichsten Proviant mit. Der ist so appetitlich, dass wir gut ein Drittel davon schon zu Hause verzehren.

Um 11:30 Uhr ist es dann soweit. Alles ins Auto verstaut und ab in den Süden. Obwohl die meisten unserer Bekannten zum Thema „Wie fährt man denn an den Gardasee?” befragt den Brenner erwähnen, nehmen wir doch die Südautobahn. Die Fahrt ist angenehm. Wenig Verkehr, das Wetter bis auf hin und wieder ein paar Regentropfen auch recht freundlich. Das Kanaltal erleben wir erstmals bei Tageslicht. Bis jetzt ist jeder von uns nur des Nachts im Liege- oder Schlafwagen durch die Tunnel gezischt, wo man entweder sowieso schläft oder wegen Dunkelheit nicht sehen kann.

Wilde Schluchten wechseln mit kleinen Wasserfällen ab, die von den schroffen Felsen in die Tiefe stürzen. Hie und da einmal ein Haus oder eine Schutzhütte. Gegen Udine wird das Tal weiter und die Bäche flacher. In Türkisgrün, das sie vom Kalkgestein erhalten, winden sie sich durch die weitläufigen Schotterablagerungen, die sie auf ihrem Weg von den Bergen selbst mitbringen.

Nach obenAnkunft in Verona

Verona

 

Die Sonne senkt sich langsam und im beginnenden Abendrot sehen wir die Autobahnabfahrt Verona. Sehr gut! Das scheint uns durchaus ein geeigneter Ort für unseren ersten Halt und eine Übernachtung zu sein. Wir verlassen die Autobahn und folgen den Schildern in Richtung Centro Storico. In unmittelbarer Nähe des Stadttors finden wir ein Parkhaus, wo wir unseren Wagen parken.

Unser vordringlichstes Ziel ist es, eine Bleibe für die Nacht zu finden und so machen wir uns zu Fuß auf den Weg durch die Altstadt Veronas. Kaum sind wir durch das Stadttor hindurch getreten, stehen wir auch schon auf der Piazza Bra, gegenüber der Arena di Verona.

Nein, schauen ist erst später - zuerst ein Hotel suchen. Also marschieren wir weiter durch die Gässchen, vorbei an vielen schönen Geschäften. Obwohl es kühl ist, ist das Flair doch unverkennbar südlich hier. Wir sehen ein Hotel und gehen an die Rezeption.

Die Arena von Verona bei Nacht

 

Die Rezeptionistin und ein Herr sind in ein scheint's sehr interessantes Gespräch vertieft. Sie quasseln und quasseln, wir warten und warten. Luftholen haben die beiden wohl nicht nötig? Endlich, entdeckt uns die Dame, unterbricht kurz ihren italienischen Redeschwall und fragt nach unserem Begehr. „Ein Zimmer? Nein leider, nichts frei.” OK, dann suchen wir eben weiter.

Nach kurzer Zeit werden wir im Hotel Touring fündig (Ergänzung Sept/2008: Lt. IAT Verona ist das Hotel Touring seit einigen Jahren geschlossen, warum, wissen sie nicht). Zimmer, Preis und Lage sagen uns zu und so holen wir flugs unser Auto und bringen das Gepäck hinauf.

Anschließend gehen wir noch auf die Piazza Bra zum Abendessen. Nichts Großartiges, nur ein Schnellrestaurant, wo wir aber recht gut speisen und Wein trinken. Obwohl es recht kühl ist, sitzen wir draußen und genießen den Blick auf die beleuchtete Arena und die Stimmung rund um uns.

Erst als es wirklich kalt und finster wird, verlassen wir unseren Ausguck, schlendern in unser Quartier zurück und fallen müde und glücklich in unsere Betten. Gute Nacht!

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