Das Hotel IsMorus

Hotel IsMorus
Der Pool am frühen Morgen

 

Hotel IsMorus
unser Apartment - Apollo 1

 

Die Tage ohne Auto - und das ist ja eindeutig die Mehrzahl - verbringen wir ausgesprochen geruhsam. Schließlich haben wir genau das gewollt: einen Erholungsurlaub mit viel Ausspannen und ganz ohne Besichtigungsstress.

Beim Frühstück sind wir eine der ersten. Abgesehen davon, dass wir nun mal eher Frühaufsteher sind, ist das Buffet dann auch sicher noch voll bestückt. Nachgefüllt wird nämlich nicht automatisch und manchmal gibt es gewisse Dinge auch an diesem Tag einfach nicht mehr.

Als wirklich lästig haben sich die zahlreichen Wespen herausgestellt, die zu jeder Zeit ungebetene Tischgäste waren. Kaum war auch nur ein Bröserl Essbares in der Nähe, waren mindesten zwei von den Insekten da, die unbedingt davon naschen mussten.

Alexander hat dann mit Servietten und Besteck fuchtelnd die wilde Jagd auf die Biester eröffnet, während Karin erstarrt ist, um nur ja nicht gestochen zu werden. Ob Wespenfallen geholfen hätten, können wir nicht mit Sicherheit sagen - einen versuch wären sie jedenfalls wert gewesen!

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Blick von der Frühstücksterrasse

 

Am Pool haben wir schon bald unser Stammplatzerl unter einer der beiden Zypressen, in deren Schatten wir mitsamt Liegen und Tischchen rund um den Stamm wandern. Nach dem Mittagessen wird es hier immer recht gedrängt, da am Pool grundsätzlich keine Sonnenschirme aufgestellt werden und die feurig gerötete Haut selbst der sonnenhungrigsten Briten keine weitere Stunde in der prallen Sonne zulässt.

Das Mittagessen nehmen wir meist im sogenannten Grill ein, einer hübschen Terrasse über der Badebucht mit dem Seegras. Unter dem Bambusdach schmecken Pasta del Giorno oder Mozarella di Buffola besonders gut.

Einzig was wir trinken ist immer ein bisschen Glücksache, denn Diet Coke oder Sprite sind nur manchmal verfügbar und auch Coke Classic gibt's einmal in Flascherln zu 200 ml, dann wieder in Dosen zu 330 ml. Ein bisschen wundert uns das, da wir Sardinien was die Lebensmittelversorgung anbelangt eigentlich als erschlossener eingestuft hätten.

Zwischen den Mahlzeiten wird viel gelesen, geschlafen (es ist wirklich bemerkenswert, wo leicht man einfach eindösen kann) und hin und wieder ins Wasser gegangen. Auch der eine oder andere Spaziergang, den wir mit Fotoapparaten bewaffnet durch die Anlage machen, ist natürlich drinnen.

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Täglich um ca. 17:00 kratzen wir dann all unsere Motivation zusammen und gehen eine Runde laufen. Die kleine und kaum befahrene Küstenstraße geht es entlang bis zu einer Bucht, die von einem spanischen Turm überragt wird.

Auf der einen Seite Macchia und Pinien, auf der anderen Seite das Meer und über uns der blaue Himmel, dazu die Lieblingsmusik mittels iPod im Ohr - das hilft schon ein wenig, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Zurück in unserem Cottage sind wir dann nicht nur verschwitzt sondern auch rechtschaffen müde und hungrig. Manchmal, wenn es ein richtig heißer Tag ist, springen wir nach dem Laufen noch mal unter die Brausen und ins Pool. Das ist eine herrliche Erfrischung!

Schon nach wenigen Tagen haben wir für das Abendessen einen Terrassenplatz bekommen. Das funktioniert hier so, dass immer die Gäste, welche am längsten im Hotel sind, draußen sitzen dürfen während die Neuankömmlinge drinnen essen müssen. Gewisse Unterschiede müssen einfach sein ;-).

Das 5-gängige Abendessen ist meist gut, wobei Karin immer Fisch als Secondo Piatto wählt. Alexander hat es ja nicht so mit den Meeresbewohnern und wechselt zwischen Geflügel und Fleisch. Auch unseren „Hauswein” haben wir bald gefunden.

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Funtanaliras ist ein Vermentino di Gallura der eher günstigeren Preisklasse auf der hiesigen Weinkarte, der uns ausgezeichnet schmeckt und sowohl zu Fisch als auch zu Geflügel gut zu trinken ist.

Neben wechselnden Gästen und dem Maitre Massimo, der ausgezeichnet Deutsch spricht, unterhält uns vor allem eine der Serviererinnen. Fabiana sieht aus wie Frau Putz aus der Fernsehwerbung eines bekannten österreichischen Möbelhauses und bedient ihre Tische äußerst zackig.

Sie stemmt schwere Tabletts, eilt federnden Schrittes um die Pfeffermühle und zerlegt ruck-zuck den Fisch. Dabei wirft sie den Körper nach rechts und den Kopf nach links als tanzte sie Tango.

Ebenso erwähnenswert, wenngleich etwas weniger unterhaltsam ist Luigi, der Mürrische. „Aqua minerale mit Gas, ohne Gas?” ist so ziemlich der einzige fremdsprachige Satz, den er bei allen Gästen anbringt - ganz egal, ob sie nun deutsch sprechen oder englisch oder französisch. Hauptsache ausländisch!

So vergehen die Tage mit jener trägen Gleichmäßigkeit, die das angenehme Gefühl nur langsam verrinnender Zeit hinterlässt. Trotzdem freuen wir uns - wie bei jedem Urlaub - an unserem letzten Tag schon sehr auf unser wiener Wolkenkuckucksheim. Ciao Sardegna, schön war's!

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Viel Vergnügen beim Betrachten!

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Anonmymous
schrieb am 8. November 2007

Hinweis:
unter www.tripadvisor.com findet man verlässliche Reviews von Gästen zu Unterkünften jeder Art, eure Erfahrung scheint sich mit denen der anderen dort zu decken, siehe Link.

 

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