Hotel Phoenicia, Blick von unserem Balkon auf den Hafen |
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Guten Morgen Sonnenschein! Als wir heute aufwachen und einen ersten Blick über den Hafen werfen, zwinkert uns bereits die Sonne zu. Super, so haben wir das gebucht.
Flugs waschen, anziehen und zum Frühstück, bei dem wir uns mittlerweile schon sehr gut zurechtfinden. Heute gelingt es uns sogar, einen Platz vorne am Fenster zu ergattern. Das bietet zwar auf der einen Seite einen hübschen Ausblick, auf der anderen Seite zieht es aber doch recht empfindlich durch die großen, alten Doppelfenster. Nunja, wo Licht da auch Zug … oder so.
Für den heutigen Tag haben wir uns einen Besuch von Mdina, der Stillen Stadt, und ihrer benachbarten Schwester Rabat vorgenommen. Für diesen Ausflug ist uns da schöne Wetter gerade recht - aber das ist es ja eigentlich immer.
Mit einem der Busse, die quasi gleich vor der Haustüre unseres Hotels abfahren und den wir wenig später mit Fotorucksäcken und eingepackten Regenjacken, schließlich weiß man ja nie, besteigen, geht es in rund einer halben Stunde in die ehemalige Hauptstadt Maltas.
Pjazza San Pawl |
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Mdina |
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Mdina |
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Bereits in der Bronzezeit war der 185 Meter hohe Hügel, ein Ausläufer des Dingli-Plateaus, wegen seiner strategisch guten Lage besiedelt. Was zuerst nur ein Wohnplatz war, wurde später von den Phöniziern zur Festung ausgebaut und auch von den Römern bewohnt.
Damals noch als Melta bzw. Melita, Zufluchtsort, bekannt, bekam die Stadt 870 von den Arabern, die zu dieser Zeit den Archipel eroberten, den heutigen Namen Mdina, was die befestigte Stadt bedeutet.
St. Peter und Paul Kathedrale |
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St. Peter und Paul Kathedrale |
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Im 12. Jahrhundert kamen dann die Normannen. Auch sie fanden Gefallen an der Stadt, verstärkten die bereits vorhandenen Befestigungsmauern und nutzen den Platz für ihre Zwecke. 1422 widerstand Mdina einer Belagerung durch die Türken, was ihr den Ehrentitel „Citta Notabile” einbrachte.
Auch die Johanniter, die Malta 1530 besiedelten, hielten sich zuerst an Mdina als Hauptstadt. Später jedoch gewannen sie die Überzeugung, dass die Insel besser von der Küste aus zu regieren sei und so musste Mdina den Status als Hauptstadt an Birgu abtreten. Die Citta Notabile war von da an nur mehr für den Adel bedeutend, der seinen Verwaltungssitz hier in Mdina behielt.
St. Peter und Paul Kathedrale |
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Stille Stadt, wie wir Mdina eingangs genannt haben, heißt sie erst, seit der Tourismus in Malta Einzug gehalten hat. Still nicht nur, weil die winkeligen Gassen gnädig noch so viele Ladungen an Bussen verschlucken, sondern auch weil es hier nur ein einziges Hotel gibt und die meisten Besucher:innen deswegen spätestens am Abend Mdina wieder verlassen und eine fast geisterhafte Ruhe einkehrt. Doch noch ist es heller Vormittag und wir sind gerade erst angekommen.
Auf einer von den Sonnenstrahlen erleuchteten Brücke schlendern wir über den ehemaligen Festungsgraben.
St. Peter und Paul Kathedrale |
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Statt Wasser wogen hier nun Oliven-, Zitronen- und Mandarinenbäume und auf der drüberen Seite sind die schönen Aristokratenhäuser allesamt im für Malta so typischen Sandstein erbaut, was selbst an trüben Tagen einen sonnigen Eindruck vermittelt und heute ein ganz und gar goldenes Leuchten verbreitet. Erker und Türen sind bunte Farbtupfer, die fröhlich zu winken und zu einem Besuch einzuladen scheinen.
Uns lädt zunächst die Kathedrale St. Paul zu einem Besuch ein. Der Architekt Lorenzo Gafá, ein berühmter maltesischer Baumeister des Barock, entwarf die Kathedrale, die zwischen 1697 und 1703 errichtet wurde. Sie steht an der Stelle des alten normannischen Gotteshauses, welches 1693 einem Erdbeben zum Opfer fiel.
Neben dem barocken Inneren sind die bemalte Kuppel, welche den Schiffbruch des Apostels Paulus auf Malta zeigt, und die wunderschönen Grabplatten bemerkenswert. Aus buntem Marmor und Halbedelsteinen sind hier Wappen und Bilder eingelegt, die auf die letzte Ruhestätte von geistlichen Würdenträgern oder Adeligen hinweisen.
Mdina Palazzo De Piro Aussicht |
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Als wir wieder ins helle Sonnenlicht hinaus treten, lockt uns ein Schild auf einen Kaffee in einen ehemaligen Adeligen Palast. Der Palazzo de Piro wurde 1868 von Alexander de Pito D'Amico Inguanez und seiner frisch angetrauten Frau Orsola kurz nach deren Hochzeit bezogen.
Orsola, eine Erbin mit verschiedenen Besitztümern, unter anderem auch in Florenz, war eine typische maltesische Matriarchin ihrer Zeit, die neben ihrer Familie auch noch zahlreiche WohltätigkeitsOrganisationen zu managen verstand.
Sie zog 7 Söhne und 2 Töchter hier im Palazzo groß und selbst der Tod ihres Gatten vermochte ihren Elan nicht zu brechen, sodass sie sich auch dann noch weiter ihren diversen Unternehmungen widmete. Orsolas Sohn Giuseppe, der die Mission von St. Paul gründete und für eine Heiligsprechung in Betracht gezogen wird, wurde unter anderem in diesem Haus geboren.
Nach Orsolas Tod ging der Palazzo de Piro zunächst an ihre Erben über, wechselte dann jedoch im Laufe der Jahre die Besitzer bis er schließlich 2005 vom Domkapitel übernommen und von Grund auf renoviert wurde.
Palazzo de Piro, Aussicht |
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Palazzo de Piro, Cafe |
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Aus den Überresten von einstmals offensichtlich 3 Gebäuden, deren ältestes aus dem 16. Jahrhundert stammte, wurde ein typisches, vom Barock inspiriertes Adelspalais des 18. bzw. 19. Jahrhunderts wieder erschaffen, das heute für Veranstaltungen, Ausstellungen und ein Café genutzt wird.
Im windgeschützten und daher auch im Februar wunderbar warmen Innenhof lassen wir uns auf Kaffee und ein Stückchen Kuchen nieder und genießen die Aussicht auf das grüne (ja, GRÜNE!!!) Malta, welches sich hübsch umrandet durch einen Torbogen darbietet. Natürlich müssen wir hinaus auf die Balustrade, um das frühlingshafte Panorama zu fotografieren.
Auch natürlich, dass wir nach Kaffee und Kuchen in das obere Stockwerk des Palazzos steigen, in der Hoffnung, einen Blick auf schöne Räumlichkeiten erhaschen zu können. Tja, diese Hoffnung wird leider nicht so ganz erfüllt, denn es ist recht nüchtern hier heroben. Nun gut, so lass uns denn weiter durch die Stille Stadt schlendern.
Mdina |
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Die Sonne lacht und macht es uns leicht, die vielen Kleinigkeiten zu entdecken, die Mdina so liebenswert machen.
Da ein altes Stadthaus, gesäumt von zwei Zypressen, hier eine Laterne, die ein zwischen bald schon grünenden Ranken verstecktes Marienbild beleuchten soll, dort eine schmale Gasse, an deren sandsteingoldenem Ende eine rotbraune Tür einzuladen scheint.
An der Stadtmauer genießen wir den Blick über Land und Meer. Die Wiesen sind sattgrün, dazwischen leuchten gelbe Margeriten mit der Sonne um die Wette. Vor diesem hübschen, frühlingshaften Hintergrund gibt es auch ein Foto von uns beiden, das lange Zeit als Titelbild unserer Facebook Seite fungieren wird.
Durch winkelige Gässchen, vorbei an liebevoll gestalteten Innenhöfen voll mit Topfpflanzen, geht es schließlich in die Zwillingsstadt Rabat.
Rabat kommt aus dem Arabischen und bedeutet Vorort. Genau das war der Ort, dessen Geschichte rund 2.000 Jahre zurückreicht, damals auch für Mdina. Noch früher war sie Teil der alten römischen Stadt Melita.
Es ist gegen Mittag und so lassen wir uns auf dem sonnigen Platz vor der Kirche St. Paul in einem Gastgarten nieder. Hier gibt es Hobz biz-zejt, das typisch maltesische Sauerteigbrot, gefüllt mit unterschiedlichen Köstlichkeiten wie Tomaten, Thunfisch, Zwiebel, Oliven etc. und mit Olivenöl beträufelt.
Da Alexander keinen kalten Thunfisch mag, kostet es uns und die Bedienung ein wenig Mühe, doch schließlich bekommen wir ein normales und ein Spezial Hobz-biz-zejt mit Schinken und Käse. Mmmmh, schmeckt das gut!
Mit vollem Bäuchlein sitzen wir mit geschlossenen Augen noch ein wenig da und lassen uns die Nasenspitzen von den Sonnenstrahlen kitzeln. Doch schon ein wenig Frühling hier!
Blumenbalkon |
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Als wir uns wieder rühren können und wollen, überqueren wir den Platz und besuchen die Paulusgrotte, die rechts unterhalb der Kirche liegt. Sie zählt zu jenen heiligen Stätten, die an den Aufenthalt des schiffbrüchigen Apostels Paulus und seiner Begleiter erinnern.
Paulus soll angeblich 3 Monate auf Malta verbracht und dabei die außergewöhnlich hilfsbreiten Inselbewohner selbst christianisiert haben. Auf diesen Umstand sind die Malteser ganz besonders stolz. Wir gesellen uns zu einer kleinen Gruppe, die gerade von einem Mitglied der Pfarrgemeinde durch die Paulusgrotte geführt wird.
Wir sind ebenfalls willkommen die winzige, winkelige Höhle zu erkunden, die später errichtete Gedenkkapelle zu bewundern und schließlich eine freiwillige Spende zu entrichten. Machen wir doch gerne, damit dieses fast schon ein wenig kuriose Zeugnis auch weiterhin erhalten und den Besuchern zugänglich bleibt.
Rotunda Santa Marija Assunta |
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Rotunda Santa Marija Assunta |
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So, „Was nun?” sprach Zeus. Mdina und Rabat haben wir fürs erste abgegrast und auch die fotografische Ausbeute an Fenstern, Türen mit und ohne Türklopfern, Erkern, Topfgärten und Gässchen ist weidlich ausgeschöpft. Wir wäre es denn mit der Rotunda von Mosta? Das Bauwerk ist wirklich beeindruckend und macht immer was her. Also ab in den nächsten Bus und schon schaukeln wir gemütlich unserem nächsten Ziel entgegen.
Als wir direkt am Platz vor der Rotunde ankommen und die Stufen zu dieser erklimmen, ist sie wieder mal geschlossen. Das kennen wir doch noch vom letzten Aufenthalt auf Malta?! Egal, es soll diesmal nicht lange dauern und so klettern wir in den ersten Stock eines kleinen Cafés vis-a-vis und lassen und auf einen doppelten Espresso und gratis WLAN nieder.
Rotunda Santa Marija Assunta |
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Nach nur kurzer Zeit des Kaffeetrinkens und Surfens hat das Warten auch schon ein Ende und wir gehen nochmals zur Rotunde, die wir zuvor ausgiebig aus den Fenstern gegenüber betrachten konnten. Dass der maltesische Architekt Giorgio Grognet de Vassé sich das römische Pantheon zum Vorbild für dieses Bauwerk nahm, ist unverkennbar.
Interessant finden wir, dass die bereits an dieser Stelle befindliche ältere Kirche während der Bauarbeiten, die von 1833 bis 1860 dauerten, stehen blieb, sodass weiterhin Gottesdienste stattfinden konnten. Also quasi „trotz Umbaus ungestörter Betrieb”!
12.000 Besucher finden unter der Kuppel, die zur dritt- oder viertgrößten der Welt zählt, locker Platz. Das Innere ist ganz in Blau, Gold und Weiß gehalten und vor allem das gitterförmige Muster, mit welchem die Kuppel verziert ist, beeindruckt.
Rotunda Santa Marija Assunta |
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Beeindruckend ist auch die Kopie einer 200 kg schweren deutschen Fliegerbombe, die am 9. April 1942 die Kuppel durchschlug aber nicht explodierte. Die 302 Menschen, welche sich genau zu diesem Zeitpunkt in der Kirche aufhielten, wurden allesamt kaum verletzt, was gemeinhin als Wunder angesehen wird.
Das Original der Bombe befindet sich im Kriegsmuseum in Valletta. Angeblich war die Bombe nur mit Sand gefüllt war und trug die Aufschrift „Grüße aus Pilsen” - manipuliert von Arbeitern eines tschechischen Skoda-Werkes. Wie dem auch sei, es ist jedenfalls mehr als erfreulich, dass bei diesem Ereigniss niemand zu Schaden gekommen ist.
Alle Gemälde, die das Kircheninnere schmücken, sind übrigens Werke maltesischer Künstler. Gewidmet ist die Rotunde von Mosta der Hl. Maria und ihrer Himmelfahrt.
Nach ausgiebigem Bewundern und Fotografieren fahren auch wir wieder - nicht in den Himmel, sondern über Valletta nach Marsaxlokk, wo wir die Abendstimmung im ehemaligen Fischerdorf einfangen und abschließend ein fangfrisches Abendessen genießen möchten.
Marsaxlokk, Fischer |
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Marsaxlokk, Fischerboote |
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Als wir aus dem Bus steigen, steht die Sonne schon recht tief und bescheint außerdem nicht die Seite von Marsaxlokk, die man typischerweise auf den Aufnahmen des Ortes sieht. Nun gut, zwar fehlt die Kirche als Hintergrund, aber von der Abendsonne sanft beschienene bunte Luzzus (Fischerboote) finden wir dennoch in Hülle und Fülle.
Die auf den Booten aufgemalten Horusaugen, welche die Fischer vor Gefahren auf dem Meer beschützen sollen, scheinen fast ins Licht zu blinzeln.
Fischer stehen oder sitzen auf der Straße, unterhalten sich nach getaner Tagesarbeit oder flicken ihre Netze. An der Promenade ist seit unserem letzten Besuch eine Bronzeskulptur angebracht worden. Es ist eine Hommage an die ortsansässigen Fischer und stellt einen Vater Mit Körben voll Fisch dar, der von seinem Sohn und der Hauskatze freudig empfangen wird.
Marsaxlokk, Fischerboot |
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Langsam schluckt die Dunkelheit das letzte Abendlicht und unsere Mägen könnten auch einen Bissen und unsere Kehlen einen Schluck vertragen. Wir sehen uns nach einem Lokal für unser Abendessen um. Na, viel hat ja nicht mehr offen!
Ein Lokal sieht recht nett aus und die Beleuchtung im Inneren deutet darauf hin, dass noch geöffnet ist. „Come on in, I'll fix you up!” lädt uns ein gestandener Malteser ein, als wir nach einem Abendessen fragen.
Super, das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen! Erfreut steigen wir die eher steilen Treppen ins Obergeschoss hinauf und lassen uns an einem lauschigen Tisch direkt vor den bis zum Boden reichenden Erkerfenstern nieder. Niemand da außer uns und dem freundlichen Malteser, der nun ebenfalls die Stiegen raufkommt und neben Kerzen zwecks der Romantik auch eine Speisekarte zwecks des Futters mitbringt.
Die Kerzen nehmen wir gerne, die Karte lassen wir aber weg. Wir hätten gerne frischen, gegrillten Fisch, Salat und eine halbe Flasche Weißwein bitte. Was genau und wie genau, das überlassen wir gerne ihm, denn er kennt seine Ware und seine Küche am besten.
Marsaxlokk, Kirche Sala Pompei |
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Mit dieser Bestellung haben wir uns offensichtlich beliebt gemacht, denn was folgt ist nicht nur ein breites Lächeln und eine begeisterte Schilderung, wie wunderbar sich der frische Fang mit Olivenöl, Zitrone und Kräutern zubereiten lässt, sondern auch ein wirklich exzellentes Mahl.
Wir ergehen uns in romantischem Schlemmen mit Blick auf den nächtlichen Hafen und zum abschließenden Espresso gesellt sich der Malteser dann auf ein Schwätzchen zu uns. So erfahren wir auch, dass heute Abend noch eine Prozession in Marsaxlokk stattfindet.
In knapp einer ½ Stunde soll der Umzug bei Unserer Lieben Frau von Pompeij, der Kirche gleich vorne an der Hafenstraße, eintreffen. Na, das trifft sich ja wunderbar. Das wollen wir noch abwarten bevor wir einen der bereits spärlich fahrenden Abendbusse zurück nach Valletta nehmen.
Marsaxlokk, Bub-Katze-Fisch |
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Beim Zahlen weist der Malteser unser Trinkgeld mit der Begründung zurück, dass er der Lokal Eigentümer sei und daher keinen Tipp annehme. Zufriedene Gäste und eine gute Nachrede sei ihm viel mehr wert. Nun, beides hat er sich mehr als redlich verdient!
Als wir gemächlich zur Kirche schlendern, steht ein Bus bei der Haltestelle - wartet einige Minuten und fährt dann ab. Wir sehen gelassen zu, denn es ist ja nicht der letzte und wir wollen doch noch auf die Prozession warten.
Das tun wir dann auch und zwar länger als uns lieb ist. Nach einer halben Stunde ist von dem Umzug weit und breit weder etwas zu hören noch zu sehen. Dafür gibt es noch zwei Paare, die so wie wir auf das angekündigte Ereignis oder alternativ auf einen Bus warten. Mittlerweile haben wir uns entschlossen, jeweils das freudig zu nehmen, was eben früher kommt. Doch leider - kein Umzug und auch kein Bus.
Nach ca. 1½ Stunden reicht es uns. Es ist finster, es ist kalt und Unsere Liebe Frau scheint wohl eher von Godot als von Pompeij zu sein. Wir sprechen ein paar Einheimische an ob denn heute noch irgendwann ein Bus kommt. Ja schon, aber wegen der Prozession fährt er nicht hier, sondern bei der Haltestelle ein paar Gassen weiter oben, in der Nähe der Schule ab. Wenn wir uns sputen, erreichen wir ihn jetzt noch.
Marsaxlokk |
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Marsaxlokk, Uferpromenade |
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Ok, danke, und wir laufen los obwohl nun ganz in der Ferne tatsächlich Menschen mit Kerzen auszumachen sind, die singen und beten. Der Umzug! Egal, jetzt mögen wir nicht noch warten, bis sich die Menschenschlange zur Kirche bewegt, denn das dauert sicher noch gute 45 Minuten.
Etwas außer Atem kommen wir gemeinsam mit den beiden Paaren an der Haltestelle an. Weit und breit kein Bus, doch da hält tatsächlich ein Taxi und lässt jemanden aussteigen! Kurz entschlossen entern wir gemeinsam mit einem der beiden Paare den Wagen. Wenn wir's uns teilen kann es nicht die Welt kosten und wir sind dann doch in enden wollender Zeit wieder daheim im Hotel.
So ist es denn auch und in nicht einmal 20 Minuten und nur um einige Euro leichter steigen wir vor dem Phoenicia aus. Wir verabschieden uns von unseren Mitfahrern und sinken alsbald müde und erleichtert in unsere Betten.
Was für ein ereignisreicher Tag, sogar mit kleinem Abenteuer. Gute Nacht!