Wie alles begann

Am Anfang gab es viele Bilder von einer verwunschen-verwachsenen Terrasse in meinem Kopf, meinen dringenden Wunsch, diese Vorstellungen ganz, ganz schnell Wirklichkeit werden zu lassen und Gott sei Dank Alexander, der die praktische Seite abdeckte!

Seine Fragen nach dem Platzbedarf der einzelnen Pflanzen habe ich zwar zugegebener Maßen als recht unromantisch empfunden, sie haben aber glücklicherweise auch meine Ungeduld etwas gezügelt. So konnte verhindert werden, dass ich viel zu viele Stauden und Sträucher einkaufe, die bereits im ersten Jahr um Platz und Licht gekämpft hätten und von denen wohl einige wieder rausgeflogen wären.

Auch das Maßband, welches mir vor Besuchen von Gartencentern und Pflanzen­märkten liebevoll in die Einkaufs­tasche gepackt wurde, hat einem scheinbar ureigenen weiblichen Problem, nämlich dem mangelnden räumlichen Vorstellungsvermögen, bestens entgegen gewirkt.

Nach obenPraktisch

Foto: Balkonkästen
Balkonkästen
Pflanzen für sonnige Standorte

 

ist vor allem der Wasseranschluss, den wir verlegen ließen, da mein Gärtlein südseitig ist und somit den ganzen Tag volle Sonne hat. Nun sorgt nicht nur eine Bewässerungsanlage dafür, dass die Pflanzen­kinder nicht dürsten, sondern auch wir beide sind an manchem heißen Tag schon froh über eine nasse Erfrischung aus dem Garten­schlauch gewesen.

Anfangs haben die Tonkegelchen des Tropf-Blumat Systems für die automatische Bewässerung gesorgt. Sie sind denkbar einfach zu handhaben, Ton fungiert als Feuchtig­keitssensor, sodass grundsätzlich gewährleistet wäre, dass die Erde nicht zu trocken und auch nicht zu nass ist.

So ökonomisch das auch ist, bei längeren Trockenperioden kann es trotzdem vorkommen, dass die Tonkegelchen völlig austrocknen und nicht mehr feucht genug werden, um den Wasserfluss komplett zu unterbinden. Blöd, wenn das genau dann passiert, wenn man 3 Wochen auf Urlaub und nicht zu Hause ist. Zwar sind es keine Mengen, die da fließen, aber stetes Tropfen beunruhigt die Nachbarn oder geht gehörig auf die Nerven.

Nach so einem Malheur, das glücklicherweise durch die verständigten Schwiegereltern repariert werden konnte, hab ich dann auf ein Gardena Bewässerungs­system mit Computer umgestellt. Dass es diesen auch mit Solarzellen gibt, bietet sich für unsere Südseite natürlich an und gegen unnötiges Bewässern bei Regen kann ein Sensor installiert werden.

Nachbarn und Schwiegereltern danken uns die Investition und wir fahren jetzt auch viel beruhigter in den Urlaub!

Nach obenNotwendig

haben wir auch eine Alukiste für Klappbetten, Polster und Diverses gefunden, sowie einen super Kugelgrill für's leibliche Wohl, einen großen Sonnenschirm und eine Sitzgarnitur. Letztere zugunsten von Innenausstattung unserer damals ganz neuen Wohnung zuerst nur aus Kunststoff. Zwischenzeitlich hab' ich mir meinen lang gehegten Wunsch erfüllt und eine Teakholz-Garnitur angeschafft. Der englischen Parkidylle stand nichts mehr im Wege. Zugegeben, Platzangebot und Klima unterscheiden sich vielleicht doch ein ganz kleines Bisschen.

Auch diverses Gartengerät gibt's natürlich - alles in Kleinformat, damit ich in den Töpfen und Trögen gut damit hantieren kann.

Kleine Schaufel, kleiner Rechen, kleine Heckenschere, auch im Topfgarten will ordentlich gejätet, belüftet und zusammen­geräumt sein.

Nach obenSchön

Foto: Campsis radicans
Campsis radicans
Meine Campsis hat vom ersten Jahr an geblüht - das hat Seltenheitswert

 

war dann mein erster Kaufrausch bei Bellaflora. Natürlich hab' ich das Meiste trotz heftiger Zurückhaltung viel zu dicht gesetzt, weil ich das mit dem Verwunschen-Verwachsen wieder mal nicht erwarten konnte. So hat es dafür aber auch gleich im ersten Jahr nach mehr ausgesehen und der Ginster hat einen wunderbaren Duft verströmt.

Wenn auch vielleicht seitens der Hobby­gärtnerin nicht alles so perfekt gelaufen ist, so war ich doch sehr stolz auf mein zwar mäßig aber doch grünendes und blühendes Gärtlein und konnte durch Beobachten und Ausprobieren so einiges in Bezug auf Pflege, Düngen, Standorte und Eigenheiten meiner Pflanzen­kinder lernen.

Inzwischen hab ich mich für eine Mischung aus winterharten Pflanzen und einjährigen Sommer­blumen entschieden. Zu den winterharten zählten zwei wunderschöne Zierquitten namens „Schneeweißchen und Rosenrot” (nach ihren Blütenfarben), ein wintergrünes Geißblatt (Lonicera henryi), 2 Trompetenwinden (Campsis radicans), 2 Brautspieren, die besonders üppig wachsen und sehr schnittverträglich sind und ein Lavendel, den ich wegen seines Duftes besonders gern hab'. Alle Winterharten stammen aus meiner ersten Anschaffung.

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