Bauska & Rundale

Jana Iela, schmaler Innenhof

 

Livu Platz

 

Unser Wecker läutet heute schon ein wenig früher als sonst, da wir bereits um 09:00 von einem Fahrer und einem Guide abgeholt werden und einen Ausflug zum Schloss Rundale machen. Zum Frühstück bestellen wir uns wieder die hervorragenden Crepes.

Heute ist allerdings ein anderer Koch als gestern am Werk. Das merkt man daran, dass die Bananen­scheibchen etwas dicker und nicht angebraten sind, dafür gibt es auch mehr Sauce. Die Crepes selbst sind diesmal auch nicht zigarrenförmig gerollt sondern zu kleinen Viereckchen gefalten und auf dem Teller drapiert. Dem Geschmack tun diese kleinen Variationen jedoch keinerlei Abbruch und wir sind auch heute ganz entzückt von diesem Frühstück.

Dazu lassen wir uns Café Latte, je ein Gläschen Prosecco und auch ein Glas Orangensaft für Alexander schmecken. Karin gönnt sich quasi als Vorspeise ein Gläschen Frucht­joghurt mit Minz­blättchen. Das Leben kann schon in aller Herrgottsfrüh sehr gut sein!

Rolandstatue, Fisch am Sockel

 

Hotel Radisson Blu Latvija

 

Pünktlich, sogar über­pünktlich, denn es ist erst kurz vor 9:00, treffen wir in der Lobby auf unseren Guide. Nelly ist eine Dame in unserem Alter, die ein sehr gutes Englisch mit stark russischem Akzent spricht. Wie sich später heraus­stellt ist das auch kein Wunder, denn Nellys Mutter ist eine Russin und sie ist mit dieser Sprache groß geworden.

Auf der gegen­über­liegenden Straßen­seite warten bereits das Auto und der Fahrer namens Michele, der Nellys Mann ist. Wie der südlich klingende Name schon ahnen lässt ist Michele ein Italiener aus Sardinien, den die Liebe zu seiner Nelly und die Arbeit nach Lettland verschlagen haben.

Jauniela Iela 25, Hotel Neiburgs

 

Domplatz, Radio Latvia

 

Michele war nämlich früher als Schiffskoch tätig, hat lange Zeit in München gearbeitet und kocht jetzt hier in Riga in einem italienischen Restaurant namens Pomodoro. Die Vorstellungs­runde hätten wir also ausgiebig hinter uns gebracht und eigentlich könnte es jetzt losgehen, würde nicht der Wagen streiken.

Zwar ist der Peugeot ganz frisch vom Service, jedoch meldet der Bord­computer irgendein Problem mit dem ABS-System, worauf dieses alles blockiert und der Wagen nicht mal mehr anspringt. Die angerufene Service­werkstatt verspricht einen Ersatz­wagen in ca. 10 Minuten.

Kleine Gilde
IconKleine Gilde

 

Kaleju Iela, Fahrradtaxi

 

Tatsächlich kommt in etwa dieser Zeit ein junger, blonder Mann mit einem Mercedes, der uns nach Rundale bringen soll. Nicht nur der Wagen, auch der junge Mann, der sich als Nellys Schwiegersohn vorstellt. Michele muss sich nämlich jetzt um die Reparatur des defekten Peugeot kümmern.

Auf der Fahrt nach Rundale, die trotz der nur ca. 70 Kilometer Entfernung doch an die 2 Stunden dauert, was an vielen Baustellen und teilweise nicht ganz so exzellentem Fahr­bahn­belag liegt, hätten wir eigentlich gerne ein kleines Nickerchen im Fond des Mercedes gemacht.

Allein, das lässt Nellys Touristen­führer­ehre nicht zu, denn sie redet und redet und redet und erzählt und erzählt … Wir bekommen direkt Angst, dass sie ersticken könnte, da sie zwischen ihren Ausführungen gar nicht Luft zu holen scheint!

Nach obenFestung Bauska

Bauska Festung

 

Bauska Festung
IconBauska Festung

 

Nach einiger Zeit machen wir in der Stadt­gemeinde Bauska einen Zwischenstopp. Wo die Flüsse Musa und Memele zusammen fließen, wurde 1443 vom Deutschen Orden die Festung Bauska angelegt, um Schutz vor den litauischen Fürsten zu bieten.

Zu Beginn des 17. Jahr­hunderts erhielt Bauska aufgrund Größe und Bedeutung das Stadtrecht, doch der große Nordische Krieg zerstörte die Burg und die Pest dezimierte und vertrieb die Einwohner bis auf ein Drittel der ursprünglichen Population.

Juden, Letten, Polen und Deutschen wurde Bauska Heimat und das Städtchen wuchs wieder, bis zum Einmarsch der Wehrmacht 1941, wo das Grauen, welches durch die Ermordung vieler Juden hier ver­breitet wurde, die Menschen wieder flüchten ließ. Erst in der Sowjet-Zeit wurde hier Industrie angesiedelt und Arbeiter aus Russland geholt, die sich in Bauska niederließen.

Heute ist die Festung zum Teil restauriert und im großen, üppig grünen Park, der die Burg umgiebt, liegt eine moderne Sommer­bühne, wo viele Frei­luft­ver­anstaltungen stattfinden. Wir machen einen kleinen Rundgang, genießen es, uns die Beine zu vertreten und klettern alsbald wieder in den Wagen.

Nach obenSchloss Rundale

Schloss Rundale
IconSchloss Rundale

 

Schloss Rundale

 

Es sind nur mehr wenige Kilometer bis Rundale, das wir kurz darauf auch schon erreichen.

Zunächst nähern wir uns von der Seite, was uns zwar das Schloss nicht gleich in seiner vollen Pracht erschließt, Nelly jedoch die Gelegenheit gibt, unsere Auf­merksam­keit auf einiges Geschichtliche rund um Rundalepils zu lenken. Ja, sie erzählt uns wieder Einzelheiten smiley.

Der kurländische Adelige Ernst Johann von Biron war Hofmeister, enger Vertrauter und noch mehr von der Herzogin-Witwe Anna Iwanowna von Kurland, Halbnichte von Peter dem Großen und späterer Zarin von Russland.

Schloss Rundale
IconSchloss Rundale

 

Schloss Rundale

 

Dank ihrer Gunst wurde er innerhalb kurzer Zeit der mächtigste Mann im russischen Reich, war in der auswärtigen Politik tätig und hatte Kontrolle über die Finanzen.

Zarin Anna überhäufte Biron mit Geschenken, Orden und höfischen Würden, von ihr stammte auch das Geld, um welches sich Ernst Johann ein barockes Schloss nach dem Vorbild Versailles in Lettland bauen ließ.

Es war kein geringerer als Star-Architekt Francesco B. Rastrelli, weltweit bekannt geworden durch zahlreiche Prachtbauten der russischen Metropole Sankt Petersburg, der Birons Träume verwirklichte und ein Gebäude­ensemble im Stil des Barock und Rokoko sowie einen dazu passenden, großen Park entwarf.

Rundale ist übrigens kein lettischer Name sondern leitet sich vom deutschen Ruhenthal ab, wie dieser einsame Landstrich mitten in den Wäldern passender Weise genannt wurde. Lettland war ja Hansestaat und Riga eine Hansestadt, sodass viel Deutsch­stämmige hier ansässig waren und natürlich auch ihre Sprache, Namen und Bezeichnungen mitbrachten. Erst als Lettland unabhängig wurde, wollte man die deutschen Namen nicht mehr behalten und hat sie kurzerhand „lettisiert”.

Goldener Saal
IconGoldener Saal

 

Schlafzimmer des Herzogs

 

Der Name Rundale ist übrigens nur ein Beispiel für die Lettisierung deutscher Bezeichnungen. So kommt Sigulda, eine weitere Stadt mit Burg und Schloss, vom deutschen Segewold und auch Jurmala hatte eine ursprünglich deutsche Bedeutung, die wir uns aber leider nicht gemerkt haben.

Doch zurück ins ruhige Tal und zum Versailles des Baltikums. Das Schloss selbst ist wirklich schön und beeindruckend, mit tadellos restaurierter Fassade und Innen­räumen, die an den Glanz vergangener Tage erinnern. Als wir eintreten versetzt Nelly uns just in jene zurück, indem sie uns einen Besuch bei den adeligen Besitzern nachempfinden lässt.

Arbeitskabinett des Herzogs, Decke

 

Toilettenkabinett der Herzogin
IconToilettenkabinett der Herzogin

 

Schloss Rundale
IconSchloss Rundale

 

Wir beschreiben unsere Kleider - zugegeben, das ist mehr Sache der Damen - und bewundern die Kostbarkeiten, die genau zu diesem Zwecke, nämlich um von Besuchern bestaunt zu werden, auf dem Weg zum Empfangsaal platziert wurden.

Der Saal ist ebenfalls großartig und reich dekoriert. Uns gefallen besonders die Stuckgirlanden, welche Allegorien verschiedener Vergnügungen wie beispielsweise der Jagd oder der Musik darstellen. Alles ist in weiß und gold gehalten und Spiegel lassen die Dimensionen noch größer und weiter wirken.

Außergewöhnlich ist auch der weiße Saal, der ursprünglich als Kapelle konzipiert war. Später wurde er zum Ballsall umfunktioniert und dabei weiß gelassen, damit die farben­prächtigen Gewänder der Damen darin besser zur Geltung kämen.

Arbeitskabinett des Herzogs

 

Billardsaal
IconBillardsaal

 

Viele Räumlich­keiten gibt es hier zu besuchen und unsere Privat­führung ist natürlich sehr angenehm, da wir alles fragen können, was uns interessiert.

Nelly bemüht sich sehr, uns diesen Besuch als Erlebnis zu gestalten, indem sie unsere Fantasie anregt und uns einlädt, uns Dinge vorzustellen wie einen besonderen Grund für unseren Besuch, oder wie wir mit der Dame des Hauses in deren Gemach aus zierlichem Porzellan Schokolade trinken und dabei die Aussicht genießen. Wir sind sehr angetan!

Schloss Rundale Park
IconSchloss Rundale Park

 

Schloss Rundale Park

 

Über die adelige Herrschaft, deren viele Verwandte, Bekannte und deren Beziehungen zueinander erfahren wir sehr viel. Fast zu viel, denn merken können wir uns nur einen Bruchteil davon.

Nach der Besichtigung des Schlosses haben wir noch Zeit, den barocken Garten auf eigene Faust zu erkunden. Was sofort auffällt ist, dass gerade Rosenblüte herrscht und der gesamte Schlosspark in eine Wolke des Wohlgeruchs gehüllt ist.

Schloss Rundale Rosengarten

 

Schloss Rundale Park

 

Auch sieht man zwischen den Rosensträuchern Frauen, welche die abgefallenen Blüten­blätter in Körben sammeln. Karin vermutet, dass vielleicht Rosenwasser daraus hergestellt wird.

Im Park gibt es ein Frei­licht­theater, das gerade wieder her­gestellt wurde, einen chinesischen Pavillon, in dem sich die Toiletten verstecken, ein Gärtner­haus, wo man eine Ausstellung über den Garten, seine Pflanzen die Land­schafts­gestaltung besuchen kann sowie einen Garten­pavillon, in welchem ein Café untergebracht ist.

Schloss Rundale Park, Brücke
IconSchloss Rundale Park, Brücke

 

Schloss Rundale Park
IconSchloss Rundale Park

 

Schloss Rundale Spiegelung

 

In letzterem meldet sich langsam Hunger, doch ist es ein glückloser Ort für uns. Zuerst können wir uns nicht entscheiden, ob wir uns hinsetzen wollen oder doch lieber etwas mitnehmen und als wir uns dann zum Sitzen entschließen, gibt es keine Sandwiches mehr.

Naja, schlechtes Jahr erwischt. Alexander nimmt sich ein Eis aus der Truhe und Karin grantelt ein wenig vor sich.

Als wir den ganzen Park abgelaufen und beim Hinausgehen sind, kommen wir am Schlosswirt vorbei. Hier gibt es leider auch nichts zum Mitnehmen und für eine größere Konsumation haben wir keine Zeit mehr.

Draußen beim Wagen angekommen fragen wir Nelly wegen etwas zu essen und sind von ihrem Vorschlag, Brot, Schinken und Käse im Dorfladen einzukaufen sehr begeistert. Genau das machen wir!

Schloss Rundale Park
IconSchloss Rundale Park

 

Schloss Rundale Park
IconSchloss Rundale Park

 

Bei einem Greißler, der an die Kaufmannsläden erinnert, mit denen wir als Kinder gespielt haben, bekommen wir mit Händen und Füßen deutend alles, was unser Herz oder besser unser Magen begehrt. Bald darauf sitzen wir also wieder im Fond des Wagens, den wir möglichst wenig mit Bröseln verzieren wollen und kauen genüßlich unser Futter.

Auf dem Rückweg unterhalten wir uns über Politik, Wirtschaft, EU und europäische Währungsunion, an der Nelly besonders interessiert ist und viele andere Themen. Nelly ist sehr aufgeschlossen und möchte sich gerne austauschen, was uns wiederum gut gefällt. Es ist somit eine interessante Retour­fahrt, die auf diese Art auch recht schnell vergeht.

Nach obenStalins Geburtstagstorte, der Kultur- und Wissenschaftspalast

Akademie der Wissenschaften

 

Stalins Geburtstagstorte (Akademie der Wissenschaften)

 

Wieder zurück in Riga bitten wir, dass wir bei Stalins Geburts­tagstorte aussteigen können, was natürlich kein Problem ist. Wir bezahlen die vereinbarten €100.- für den Ausflug und geben natürlich sowohl Nelly als auch Schwiegersohn Sergej ein Trinkgeld als Dankeschön für die gute und kompetente Betreuung.

Bis jetzt ist uns zwar nicht klar, wie der junge Mann, der eigentlich Mechaniker ist, so schnell für diesen Tagestrip frei bekommen hat, aber das soll schließlich nicht unsere Sorge sein. Wir verabschieden uns und wenden uns nun dem nächsten Ziel zu.

Stalins Geburtstagstorte ist eigentlich der Kultur- und Wissenschaftspalast Rigas, der im Stil des solzialistischen Klassizismus erbaut wurde. Das Hochhaus, das 1960 eingeweiht wurde, beherbergt heute die Akademie der Wissenschaften, zahlreiche Sendeanlagen für Radio und Fernsehen und bietet in den oberen Stockwerken eine Aus­sichts­terrasse mit Blick über Riga.

Riga Skyline

 

Riga Markthallen

 

Als wir im Foyer den Eintritt für die Terrasse entrichten, sitzt dort eine Aufpasserin, die ganz im Stil einer PEZ-Hostess hergerichtet ist. Miniröckchen, High Heels, roter Lippenstift und Käppi auf der Haartolle.

Das Gesicht der Dame verrät, dass sie diese Zeit nicht nur imitiert sondern auch selbst erlebt hat. Unsere Bitte, uns ein wenig umsehen und nicht nur den Aufzug benutzen zu dürfen, gewährt sie uns gnädig.

Eingangshalle

 

Das Umsehen beschränkt sich jedoch auf wenige Schritte hierhin und dorthin, denn der Palast sieht zwar von außen recht monumental aus, den Innenräumen fehlt jedoch so ziemlich jeglicher Glanz und sämtliche Glorie.

Bis in den 15 Stock fährt der Aufzug, die letzten beiden Stockwerke muss man zu Fuß erklimmen. Die Aus­sichts­terrasse lohnt dies jedoch allemal, denn der Blick ist sehr nett und man hat jede Menge Platz wo noch dazu keine Menschenseele außer uns hier ist.

Das Wetter ist leider nicht arg berauschend und so machen wir eine Runde um die Torte und verlassen das Gebäude wieder in Richtung Innenstadt.

Nach obenPharmaziemuseum

Pharmaziemuseum
IconPharmaziemuseum

 

Pharmaziemuseum

 

Bevor wir zum Abendessen in die Blaue Kuh gehen, besuchen wir noch das Pharmaziemuseum, was in doppelter Hinsicht kurios ist.

Einerseits sind die Gerätschaften und Rezepte, die hier ausgestellt sind und die Geschichte der Pharmazie vom Mittelalter bis in die Neuzeit dokumentieren, durchaus sehenswert und andererseits sind die Damen, welche das Museum betreiben oder betreuen es noch viel mehr.

Die freundlichste und ruhigste des Trios ist jene an der Kassa. Das Entrichten der Eintritts­gebühr und die Ent­gegennahme der Tickets geht ohne viel Aufhebens und mit einem Lächeln von statten. Die frechste ist die, welche auch durch die Aus­stellung führt.

Pharmaziemuseum

 

Pharmaziemuseum

 

Als sie Alexanders Weit­winkel­objektiv sieht bedarf es einiger Mühe sie davon zu überzeugen, dass es sich dabei nicht um eine Film­ausrüstung sondern nur um eine Kamera handelt. Da das Objektiv aber so groß ist, soll er zumindest einen Lats mehr dafür zahlen.

Karin legt die Münze flugs auf den Tisch, ist ja schließlich nicht viel und wenn die Seele damit ihre Ruhe hat … Die mittlere der Damen, die auch von der Mentalität her zwischen den beiden anderen zu liegen scheint, sagt auf deutsch „Vielen Dank” und will die Münze einstecken, doch die Kassiererin geniert sich offen­sichtlich und gibt das Geld Karin wieder zurück.

Pharmaziemuseum
IconPharmaziemuseum

 

Pharmaziemuseum
IconPharmaziemuseum

 

Wir folgen nun der frechsten der drei Damen durch die Aus­stellung, lassen uns alles zeigen und auch das eine oder andere erklären. Da gibt es Destillier­vor­richtungen, Kräuter­zerhacker, Fläschchen, Tiegelchen etc. pp. Sehr interessant und auch amüsant!

Am Weg zum Abendessen machen wir noch einen kleinen Umweg in der Hoffnung, dass wir vielleicht heute den Dom besichtigen können, den Karin bisher noch nicht gesehen hat. Es ist 10 Minuten vor 5 Uhr und was ist? Genau!

Es wird gerade geschlossen, da heute Abend wieder einmal ein Konzert stattfindet und die Kirche daher früher zumacht. Wir beschließen, dass wir den Dom auch nicht sehen wollen, wenn er uns seit unserer Ankunft so hartnäckig jeden Abend eine Besichtigung verwehrt. Dann gehen wir eben futtern, denn so üppig war das Mittags­sandwich auch wieder nicht.

Schönste Frauenfigur Rigas, Jugendstilhaus

 

Jugendstilhaus

 

In der Blauen Kuh wählt Alexander wieder ein Steak in einer würzigen Kruste und Karin will schon das Lady­steak bestellen, wird jedoch von der netten Kellnerin überzeugt, doch auch ein größeres Stück in der Kräuter­kruste zu nehmen.

Dazu gibt es neben Pommes Frites für Alexander und Salat für Karin auch noch zwei Saucerln. Das eine ist eine Aioli, die gewohnt gut schmeckt, das zweite eine Mayonnaise mit Mohn und rotem Zwiebel, die einfach eine Wucht ist.

Dazu trinken wir dunkles Bier und als Nachspeise gönnen wir uns noch ein Eis, das in eine dünne Schicht Marzipan gehüllt und mit Früchten garniert ist. Sehr lecker! Ein würdiges und vor allem wohl­schmeckendes Abschieds­abendessen nach einem langen und ereignisreichen Tag.

Mit vollen Bäuchlein verlassen wir nach dem Abendessen die Blaue Kuh und gehen direkt in unser Hotel. Dort angekommen fällt Karin mehr oder weniger sofort ins Bett und in einen tiefen Schlaf, während Alexander dankenswerter Weise noch unsere Fotos entlädt und unsere Kameras versorgt. Dann folgt auch er Karin in Morpheus Arme.

Schwarzhäupterhaus
IconSchwarzhäupterhaus

 

Kleine Gilde
IconKleine Gilde

 

Eine gute letzte Nacht, denn morgen geht es wieder heim nach Wien!

An unserem letzten Tag bringt uns nach dem gewohnt hervor­ragenden Frühstück und dem Packen, das recht rasch erledigt ist, die Limousine wieder zum nahen Flughafen. Wir lassen Jugend­stil, Ostsee und die lichten Kiefern­wälder Lettlands hinter uns und sind wenige Stunden später wieder in unserem Zuhause.

Ein wunder­schöner Geburts­tags­kurz­urlaub ist zu Ende und wir sind froh, so viel Schönes gemeinsam entdeckt zu haben. Riga ist definitiv ein lohnenswertes Ziel und eine Reise wert!

Nach obenFAQ - Fragen unserer Besucher:innen, welche uns im Laufe der Zeit erreichten

Über welchen Veranstalter habt Ihr Eure Reise gebucht?
Über keinen Veranstalter. Beides - sowohl das 5 Sterne Hotel Bergs wie auch dem Flug mit Air Baltic - haben wir via Internet direkt beim Anbieter gebucht.

 

Nach obenWeitere 118 Fotos von dieser Reise

findest Du in unserem Fotoalbum Riga . Hier gleich ein paar Beispiele:

zum Fotoalbum von Riga

 

zum Fotoalbum von Riga

 

zum Fotoalbum von Riga

 

zum Fotoalbum von Riga

 

zum Fotoalbum von Riga

 

Viel Vergnügen beim Betrachten!

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